

Am 6. Dezember kommt der Nikolaus, wie jedes Kind weiß. Doch oftmals ist es schwer, diesen zu finden. Die „Junge Liste Ebern und Umgebung“ hatte daher dieses Jahr beschlossen, eine Nikolausbörse zu starten und den Nikolaus in die Welt hinauszuschicken. Zahlreiche Familien und Veranstaltungen, wie dem Heubacher Nikolausmarkt, erhielten so die Möglichkeit auf den Nikolaus zu treffen. Die gesamte Aktion lief auf einer freiwilligen Spendenbasis. Insgesamt konnte ein stattlicher Betrag von 220€ gesammelt werden. Mit diesem Betrag will die Junge Liste sich jedoch nicht selbst bereichern, sondern noch mehr Glücksmomente für Kinder in der Weihnachtszeit realisieren. Daher wird das Geld komplett an die Wunschbäume des Landkreises Haßberge gespendet. An diesen können Kinder ihre kleinen Weihnachtswünsche hängen, die durch Spenden von Firmen und Bürgern verwirklicht werden. Die „Junge Liste Ebern und Umgebung“ bedankt sich bei allen, die bei der Nikolausaktion mitgewirkt haben. Die nächste Veranstaltung der Jungen Liste ist für die älteren Bürger. Unter dem Motto „Jung hilft Alt“ nimmt sich am 3.1.2020 die Junge Liste von 15:30 – 17:00 im Kaffee Wagner Zeit, um anderen den Umgang von beispielsweise Handys genauer zu erklären und bei Problemen zu unterstützen oder einfach nur für ein lockeres Gespräch. Verpflegung wird auf Spendenbasis bereitgestellt.
Die Junge Liste Ebern organisierte dieses Jahr als Ferienprogramm einen Besuch beim Imker. Werner Scharpf lud die 15 Kinder zu sich in den Garten ein, wo er seine Bienenvölker hält. Er erzählte den Kindern, wie er zum Imkern kam und wie das Leben einer Honigbiene aussieht. Ganz praxisnah durften die Kinder leere Bienenwaben auch anfassen und in einen Bienenstock schauen. Anschließend durften sich die Kinder an einer alten Handschleuder für den Honig versuchen. Allerdings nur mit leeren Bienenwaben, da die Honigproduktion für dieses Jahr schon fast abgeschlossen ist. Zum Abschluss durften die Kinder den Honig auch gleich auf Honig-Butter-Brötchen probieren.
Wir bedanken uns bei Werner Scharpf für die Einladung, bei Susanne Giebfried für die Organisation und Timo Hohnhausen und Winfried Geuß für die Durchführung des Ferienprogramms.
Am 17.07.2019 haben wir unsere 20 Kandidaten für die Stadtratsliste nominiert. Die Liste findet ihr unter Kommunalwahl2020.
Ein Dank geht an Tanja Kaufmann, die von Seiten der Neuen Presse anwesend war und ausführlich über die Versammlung berichtet hat. Den Artikel findet ihr hier.
In den letzten Wochen hat das geplante Hochregallager der Firma Uniwell in Eyrichshof für jede Menge Gesprächsstoff gesorgt. Nachdem wir uns in Ruhe die verschiedenen Positionen auf den entsprechenden Veranstaltungen angehört und mit einigen Beteiligten gesprochen haben, sehen wir es nun als notwendig an, im Namen der Jungen Liste zu diesem Thema Stellung zu beziehen. Auch wenn der anfängliche Mangel an Transparenz und Informationen wohl ein wesentlicher Faktor für die Aufregung einiger Eyrichshöfer war, so sehen wir mittlerweile einige Argumente der Bürgerinitiative als überzogen, bzw. bereits entkräftet an. Entgegen der Aussage, dass durch ein vollautomatisiertes Hochregallager keine neuen Arbeitsplätze entstehen würden, hat die Firma Uniwell durch ihre Geschäftsfelderweiterung, mit der auch der Bau des Lagers begründet ist, bereits Arbeitsplätze angebaut und will weitere anbauen. Mit einer durch die Bürgerinitiative angesprochenen Lärmbelästigung durch das Hochregallager selbst ist ebenfalls nicht zu rechnen, da die Lärmbelastung 0 bis max. 20 db betragen wird. Zudem sehen wir die unterschiedliche Auslegung der Höhenberechnung kritisch, da unserer Ansicht nach von Seiten der Bürgerinitiative ein übergroßes Modell für Entsetzen gesorgt hatte. Dennoch sind wir uns darüber im Klaren, dass ein Hochregallager an besagter Stelle in Eyrichshof alles andere als schön aussehen wird. Den „alles soll doch so bleiben wie es ist“-Ansatz halten wir allerdings für sehr kurzfristig gedacht und wenig zukunftsträchtig. Es ist die Pflicht einer Stadt, Unternehmen möglichst im Ort zu halten und strategisch nachvollziehbare und nötige Maßnahmen wie Erweiterungen möglich zu machen um Unternehmen langfristig zu binden und so Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen. Dies rechtfertigt auch eine Bebauungsplanänderung, vor allem in einem mit Fördermitteln erschlossenen Gewerbegebiet.
Grundsätzlich haben wir Verständnis für die Aufregung und den Ärger der Eyrichshöfer. Zum einen, weil der großflächige Ausbau Anwohner natürlich auf den ersten Blick abschreckt. Zum anderen, weil das Argument des erhöhten LKW Aufkommens sicher nicht von der Hand zu weisen ist. Dennoch muss hier die Frage gestellt werden, ob dieses nicht auch oder besonders durch Outsourcing an einen anderen Standort entstehen würde. Besonders besorgt waren die Eyrichshöfer über den Verbleib der LKWs die außerhalb der Anlieferungszeiten der Firma Uniwell anreisen und beispielweise über Nacht oder übers Wochenende in Eyrichshof verbleiben. Die Stadt sollte dringend dafür sorgen, dass im Gewerbegebiet Stellplätze für LKW geschaffen werden, die rund um die Uhr genutzt werden können. Insbesondere deshalb, weil es durchaus möglich und gewünscht ist, dass sich auch weitere Firmen im Gewebegebiet ansiedeln und Stellplätze für LKW somit unbedingt nötig sind. So kann den Anwohnern die Sorge genommen werden, die LKWs könnten irgendwo in Eyrichshof, vermutlich sogar auf privaten Grundstücken, unerlaubt parken.
Um Ebern als Standort für Firmen attraktiv zu halten und die Zukunftsfähigkeit in Bezug auf Arbeitsplätze und Gewerbesteuer zu sichern, sollte die Firma Uniwell unserer Meinung nach in ihrem Vorhaben unterstützt werden.
Ebern, 15.07.2019